Trios für/mit Streicher  
  Streichtrios ohne Klavier

Trios mit Klavier

gemischte Trios mit mind. einem Streichinstrument



Trios ohne Klavier
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<m> 10 Minuten U: 1971 Wien;

UNIVERSAL EDITION, PRESSER (USA)

Allegro molto             Allegretto

Molto vivace            Presto

Andante con moto     Andante

Moderato            Andante con moto

Molto vivace            Acuto e vivace

Abwechslungsreiche, mittelschwere Übungs- und Konzertstücke für Freunde auch unkonventioneller Spielarten.

<ms> 8 Minuten U: 1965 Wien; pc   EV

Allegro molto

Allegro moderato

Molto vivace

Adagio

Quasi presto

Ländler-Tempo

Allegro

Aus der ersten, durchaus tonalen Schaffensperiode des Komponisten stammend, weist das Werk die für Ebenhöh charakteristischen Merkmale rhythmischer und motivbezogener Art auf.

STREICHTRIO op.57/1

<s> 19 Minuten U: 1984 Wien; DOBLINGER, ORF-Produktion

Allegro / Intermezzo I: Adagio / Vivo / Intermezzo II: Andante / Allegro

Für das "Flieder-Trio" (Wien) komponiert. Die in den raschen Sätzen vorherrschende Motiv-Thematik tritt in den beiden Intermezzi zu Gunsten klanglicher Komponenten in den Hintergrund. Die zum Teil unkonventionellen Spielarten sind in die Klangmobilität integriert. Ein virtuoses Kammermusikwerk!

WIENER ZEITUNG; 23.3.1984: Im Schubert-Saal spielte das Flieder-Trio für die Jeunesse Werke aus drei Stilrichtungen. Das begann mit der Streichtrioserenade op.8 von Beethoven, fand seinen informativen Höhepunkt im Streichtrio op.57/1 von Horst Ebenhöh und kulminierte im A-dur-Klavierquartett von Johannes Brahms. Horst Ebenhöh ist ein Wiener Zeitgenosse, der mit viel Einfallsreichtum und mit Vorliebe für rhythmischen Schwung schreibt. Diese Musiziergesinnung bewahrt ihn auch davor, dünnblütige „Avantgarde“-Musik zu verfassen.

ACHT STÜCKE UND CODA AD LIBITUM FÜR STREICHTRIO op.57/2

<m> 13 Minuten; pc/disc in Vorbereitung

Vivace  Allegro

Andante lento            Adagio

Con moto            Poco presto

Moderato            Allegro assai    Coda ad libitum

Wesentlich leichter als das Streichtrio op.57/1, zeichnet auch dieses Werk seine rhythmische  u n d  klangliche Vitalität aus.



mit Klavier
(ohne Klavier ohne Klavier - gemischte Trios gemischte Trios )

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ERSTES TRIO FÜR VIOLINE, VIOLONCELLO UND KLAVIER op.32/2

<m> 12 Minuten U: 1976 Wien;   NÖ-EDITION

Poco allegro  -  Adagio  -  Allegro

Der Komponist hat dieses Werk für seine beiden Kinder geschrieben. Grifftechnisch leicht, lösen sich anfänglich auftretende rhythmische Probleme bald auf. Im wesentlichen bleibt die Komposition im traditionellen Bereich, wenn auch - besonders im langsamen Satz - unkonventionelle Spielarten angedeutet werden.

EINIGE MINUTEN FÜR KLAVIERTRIO op.32/1

<ms-s> 2 Teile zu je 4' = 8 Minuten U: 1974 Colmar - ÖE: 1975 Halbthurn

DOBLINGER;    ORF-Produktion

"Spannende Trio-Minuten". Die technischen Anforderungen sind hoch, aber dennoch geringer als es prima vista den Anschein hat! Man muß allerdings das Werk "kennen" um es zu "können". Ein im In-und Ausland sehr erfolgreiches Werk.

TRIO FÜR KLARINETTE, VIOLONCELLO UND KLAVIER op.87/1

<s> 13 Minuten            DOBLINGER

Allegro moderato (5’)

Andante (3’)

Poco moderato - Molto vivo

Ein “unfaßbarer” Rhytmus aus Klavier-Cluster geistert durch den Eingangssatz und verleiht ihm den Anschein eines formalen Rondos. Dieser “Unfaßbarkeit” werden “faßlichere” rhythmische Gebilde gegenübergestellt, klangliche und melodische Episoden bereichern das Geschehen, in dem da und dort auch Pausen zur Dramatik beitragen. Ein letzter Kraftausbruch verwandelt sich unerwartet zu zwei Tontropfen, denen man nachhört. Behutsam, monodisch, beginnt die Klarinette den kurzen zweiten Satz gleich einer Erzählung. Im Mittelteil erfährt man dabei manches, auch lautstark, aber nicht agressiv, um im letzten Abschnitt zu einem ruhigen Abgesang zu gelangen. Ruhelos wird der dritte Satz durchgezogen, unterbrochen nur von einem etwas kantileneren, melodischen Gedanken, der den einzelnen Instrumenten Gelegenheit gibt, ihre eigene Tongebung zu finden. Das nicht leichte Werk endet mit einer kurzen extatischen Coda.

TRIO FÜR VIOLINE, KONTRABASS UND KLAVIER op.88/2 

Für Kontrabaß in Solostimmung.    <ss> 16 Minuten;  U 17.11.2001 Tullnerbach-Preßbaum, pc EV Kontrabaßstimme redigiert von James Rapport

Lento - accelerando ... Allegro moderato - Adagio - Allegro - Vivace

Das Werk wurde von dem Berliner Kontrabassisten Michael Bladerer angeregt, der ein Kammermusikwerk mit Kontrabaß für seine geplante CD suchte, es aber dann nicht spielte. Der amerikanische Kontrabassist James Rapport nahm sich des Werkes an und redigierte Anfang 2001  die schwierige Solostimme des Kontrabasses gemeinsam mit dem Komponisten, sodaß das Werk aus der ursprünglichen Handschrift einen PC-Satz erhielt (2001).

Vier accelerierende Takte führen zum Tempo des ersten Satzes. Nach kurzem Abtasten der Streichinstrumente mündet das Geschehen in einen motivlich faßbaren Teil. Nach wenigen Takten zerlegter Akkorde und einem ab- schließenden Auf-und Ab-Glissando der Violine bis zum höchsten erreichbaren Ton leiten die Obertöne, in allen Instrumenten verwendet, zu einem klanglich dominierten Bereich über. Formal wird die Konzeption des tradierten Sonatenhauptsatzes mit der nun beginnenden Durchführung fortgesetzt. Die wörtlich begonnene Reprise endet mit lediglich einer Andeutung des oben genannten klanglich dominierten Teils. Der zweite Satz beginnt wie ein „Trauermarsch im 5/4-Takt“, dem zweimal ein rhythmisch vielgestaltiger Scherzando-Teil gegenüber- gestellt wird, mit dem auch das unerwartete Satzende erreicht wird. Die Tempobezeichnung „Vivace“ beherrscht den sehr lebhaften Schlußsatz: drängende Gedanken am Beginn, immer wiederkehrende, rhythmisch frei ausschwebende, etwas orientalisch kolorierte als Ergänzung und ein von Glissandi durchsetzter Mittelteil. Zwischendurch wird der Violine Gelegenheit für ein kurzes Solo geboten. Immer drängender geht es dem Schluß entgegen, um in den letzten drei Takten überraschend mit ein paar „Farbtupfen“ dem Klavier die Möglichkeit zu geben, das erreichte Ende des Werkes durch sicht- und hörbares Schließen des Klaviaturdeckels deutlich zu machen.



gemischte Trios mit mindestens einem Streichinstrument

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OSTARRICHI STR(I)CHELEIEN

 7 musikalische Karikaturen für Altsaxophon, Posaune und Violoncello op. 79/3 zu grafischen Karikaturen, die Geschichte Österreichs betreffend von Fritz Steiner

<s> 12 Minuten   kop.MS  U: 1996 Stift Ardagger    pc   EV

I   Die Zeit vor Ostarrichi (ohne Abbildung)

II  Der erste Markgraf

III Verlobung Rudolf IV mit der sechsjährigen Katharina

IV  Zimburga

V   Gefahr durch Musik

VI  Gunst statt Kunst

VII Musik bleibt belebend (ohne Abbildung)

Der Dichter und Maler Fritz Steiner, von dessen Texten Horst Ebenhöh zahlreiche vertont hat, schuf anläßlich des ostarrichi-Jubiläumsjahr 1996 mehr als 50 Karikaturen zur Geschichte Österreichs. Zu einigen davon gibt es "musikalische Karikaturen" für Altsaxophon, Posaune und Violoncello. Die so unterschiedlichen Instrumente kommen des Komponisten Vorstellungen von Klang, Rhythmus und auch skurillen Effekten entgegen, im 6.Stück haben die Ausführenden auch einen Text zu sprechen. "Es ist keine todernst zu nehmende Komposition"...

Letzte Eintragung:                   01 08 2002

 
     
     
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