DIVERTIMENTO FÜR FLÖTE UND KLAVIER op.20/1
<s> 11 Minuten U: 1974 Wien, dzt.verschollen
Manuskript ORF-Produktion
Allegro moderato - Poco adagio - Risoluto - Larghetto
- Poco presto
Rhythmisch betont und abwechslungsreich, aber nicht
leicht.
SPIEL FÜR FLÖTE UND VIBRAPHON op.65/2
mit Schlagzeug
<s> 8 Minuten, einsätzig U: 1985 Leibstadt MARMOR-VERLAG
Für Martin Kerschbaum komponiert. Trotz seiner
Knappheit ist das Werk sehr abwechslungsreich. Für die Flöte
gibt es drei Akkorde, deren Griffweisen erläutert werden. Klanglich
sehr apart.
SUITE FÜR 2 FLÖTEN ODER 2 OBOEN UND KLAVIER
op. 102/2
<m-s> Eigenverlag
Allegro
Andante sostenuto
Molto allegro
Molto moderato.
Poco presto
Gleichermaßen für 2 Flöten bzw. 2
Oboen + Klavier verwendbar, nicht aber gemischt (zB. ür 1 Fl + 1
Ob). Mittlere Schwierigkeit - ausgenommen im rhythmischen Bereich. Übungs-
und Konzertstücke, nicht nur als Zyklus verwendbar.
7 TÄNZE FÜR OBOE UND KLAVIER op.44/1
<m> 8 Minuten. U: 1989 Wien NE
Moderato (Oboe solo)
Allegretto
Allegro
Tempo di Valse
Allegretto
Moderato
Poco allegro
Sieben kurze, tanzartige, ohne besondere Schwierigkeit
aufführbare Stücke, die aus ihrer Bewegung heraus leben.
SONATE FÜR KLARINETTE UND KLAVIER op.56/1
<s> 15 Minuten U: 1983 Wien DOBLINGER
ORF-Produktion
Allegro moderato - Poco presto - Lento - Vivace
Für Leonhard Kubizek komponiert. Die unterschiedlichen
Klangmöglichkeiten der Klarinette mischen sich mit dem Klavier zu
gleichwertigem gemeinsamen Musizieren. Dem Hörer wird durch die vom
Motiv her dominierte Kompositionsweise ein beifallsicheres Werk vorgestellt.
CLARACELLO op. 87/2 (ClaraAcello)
Sonatine in einem Satz für Klarinette A und Violoncello
<s> 17 Minuten EE
4 zusammenhängende Sätze ohne Pause: Allegretto
- Andante - Vivo, scherzando - Allegro moderato
2006 ohne besonderen Anlaß entstanden, sozusagen
als "Nachwehen" der zahlreichen Kammermusikwerke für /
mit Klarinette. Trotz der bestehenden und gewollten Satzverbindungen ist
es auch möglich, einzelne Teile isoliert aus dem geschlossenem Werk
herauszunehmen.
DUOS FÜR KLARINETTEN B + A op.104/2 a-e
<s> EV
Moderato, ma con moto
Allegro
Lento
Molto allegro
Con moto, leggiero
Die Duos sind nur für 2 Klarinetten, eine in B und eine A zu spielen,
die Farben der Tonregister sind dabei von Bedeutung. Im 3.Duo werden Viertelton-Glissandi
verlangt, im fünften werden höchste und tiefste Töne nebeneinander
vorgestellt.
Für das CD-Projekt "Klarinettenklang" vorgesehen.
DUE LUDI PER 2 CLARINETTI (Es+B) op. 104/3 a-b
<s> EV
Allegro moderato
Moderato
Für Klarinetten obligat Es und B, die unterschiedlichen Registerfarben
können hier unüberhörbar bewusst gemacht werden.
Für das CD-Projekt "Klarinettenklang" vorgesehen.
QUARTETT FÜR 4 KLARINETTEN (Es+B+A+Clar basso)
op. 109/2
<s> Min., obligat: Clar.Es + B + A + Bclar.
Moderato
Andante
Presto
Lento
Poco presto
Die Klarinettenstimmungen sind nicht austauschbar. Es werden die unterschiedlichen
Klangbereiche der Instrumentengröße vorgestellt. Ein technisch
und klanglich anspruchsvolles zyklisches Konzertwerk
Für das CD-Projekt "Klarinettenklang" vorgesehen.
BASSCLORGO FÜR BASSKLARINETTE UND ORGEL op.109/1
<s> EV
Poco allegro
Andante, quasi adagio
Molto vivo, scherzando
Adagio
Allegro corrente
Virtuose Konzertstücke, die auch Gelegenheit zu subtilem Musizieren
bieten. Nicht auf Orgeln mit "kurzer Oktave" spielbar.
Für das CD-Projekt "Klarinettenklang" vorgesehen.
"BASSCLARPF" FÜR BASSCLARINETTE
UND KLAVIER op.109/1 b
<s>
Wenig veränderte Version von "BASSCLORGO" (109/1), an Stelle
der Orgel: Klavier.
Sonate für Fagott und Klavier op.117/2
Bes.: Fagott, Klavier;
<ms> ca. 15min
Molto vivo - Intermezzo-Moderato - Allegro moderato
SAXZYKLUS op.70/2 (für
Saxophonquartett S,A,T,Bar)
20 Minuten (5+3+5+3+3) U: 1989 Wien CONTEMPART
Vivace - Tempo libero - Vivo - Moderato - Allegro
vivace
Das Werk verlangt vom Ensemble alle Klangregister
und besonders rhythmische Sicherheit. Vom leisesten "Subtone"
bis in schrille Flageolett-Höhen werden dem Hörer viele Überraschungen
geboten.
KURIER, ... 1989 "Das Saxophon-Quartett im
Musikverein"
...Nach der Pause allerdings ist aller Ärger verflogen. Horst Ebenhöhs
"Saxzyklus" und Heinz Kratochwils "Attacken", zwei
witzige, gelungene Verquickungen von Avantgarde und Tradition, machen
dem Saxophon-Quartett hörbar Freude. Muß immer wieder der im
eigenen Lande unbeachtete Prophet zitiert werden? Und außerdem:
Warum tritt das transparent musizierende Quartett mit einem solchen Programm
nicht bei "Österreich heute" auf?
KLEINE ZEITUNG (Klagenfurt), 23.8.1990: "Saxophon
total in Villach"
Auch der Carinthische Sommer gedachte des 150.Geburtstages des Saxophons".
Der Saxzyklus op.70/2 von Horst Ebenhöh ist ein Werk, das enorme
Ansprüche an ein Ensemble stellt: Melodien, fragmentarisch verarbeitet,
wechseln mit rhythmisch stark durchsetzten Akkordblöcken. Es war
einfach bewundernswert, mit welcher Präzision die Musiker die extremen
Schwierig- keiten meisterten.
DER STANDARD, 23.8.1990: "Sax-Akrobatik zu viert"
Der Saxzyklus op.70/2 von Horst Ebenhöh ... setzt die Möglichkeiten
der Sax-Familie zweckbewußt ein: Die kurzen Sforzato-Akkorde im
vierstimmigen Satz dienen zugleich der formalen Faßlichkeit des
Vivace-Satzes; Liniengewebe und Kantilenen gehören sowieso dazu;
solistische Passagen offenbaren die klanglichen Nuancen der verschiedenen
Lagen; große und kleine Töne spuckend, werden gar Pizzicato-Effekte
erzielt.
SHORT TALE F.SAX-QUARTET/KLEINE GESCHICHTE F.SAXOPHON-QUARTETT
op.70/3
<ms> 4 Minuten U: 1989 Wien DOBLINGER
Oft gespieltes mittenschweres Werk - auch als Draufgabe
geeignet.
ZWILLINGSSPIEL FÜR VIOLINE UND ALTSAXOPHON
op. 91/2
<ss> 5 Minuten einsätzig. U: 1999?
pc EV
Eine Geigerin und ein Saxophonist erwarten Zwillinge.
Was liegt näher, als sich dieser ungewöhnlichen Instrumentenkombination
zu nähern und dabei manchmal ungewöhnliche Spielarten zu verwenden?
Während des Entstehens des kurzen Werkes wurde Bedacht genommen auf
versetzte Wendemöglichkeiten der beiden Instrumente, sodaß
dem fortlaufenden musikalischen Fluß kein Abbruch getan werden muß.
OSTARRICHI STR(I)CHELEIEN
7 musikalische Karikaturen für Altsaxophon, Posaune und Violoncello
op. 79/3 zu grafischen Karikaturen, die Geschichte Österreichs betreffend
von Fritz Steiner
<s> 12 Minuten kop.MS U: 1996 Stift Ardagger
pc EV
I Die Zeit vor Ostarrichi (ohne Abbildung)
II Der erste Markgraf
III Verlobung Rudolf IV mit der sechsjährigen Katharina
IV Zimburga
V Gefahr durch Musik
VI Gunst statt Kunst
Nicht so schwierig wie der Saxzyklus. Auch als Draufgabestück
geeignet.
BASSETTRIOLETTO op. 79/1
3 Bassetthörner in F
<s> 14 Minuten U: 1993 Brandenburg, ÖE:
1993 Schwarzenau APOLL-VERLAG
Allegro moderato - Allegro moderato - Poco adagio
- Allegro assai
Sehr abwechslungsreiche Sätze; im 3.Satz werden
auch Zwischenintervalle verlangt, die dem Werk auch eine besondere klangliche
Note verleihen. Ein vom Komponisten sehr geschätztes Werk.
GEDANKEN AN SYRINX op.84/1
für Flöte, Oboe und Fagott
<s> 19 Minuten, U: Bacau, Tel Aviv ÖE: Baden EV
Allegro - Adagio - Allegretto - Andante - Vivo
Auftragswerk des Trios "Syrinx" (Rumänien).
Eine unterhaltsame, divertimentoähnliche Komposition.
TRIANCIA op.84/2
Bes.: Oboe, Klarinette, Fagott EV
<s>12 Minuten, U: 1996 Cluj / Klausenburg
Allegro - Allegro moderato - Adagio - Vivo - Coda:
Allegro moderato
Der Name des Werkes leitet sich vom ital. "Triancia"
ab, was soviel heißt wie Zunge oder Rohrblatt. Nach dem unruhigen
Eingangsstück beginnt das ausgedehntere zweite mit Oboe-Solotakten
und endet lautstark mit raschen Auf-und Ab-Läufen aller Instrumente.
Das Adagio nützt die, besonders auf französischen Instrumenten
ausführbaren Mini-Intervalle und Akkorde für ein reiches klangliches
Spektrum. Rasch läuft der ebenfalls mit zahlreichen Zwischenintervallen
versehene und rhythmisch betonte vierte Teil des Werkes ab, gefolgt von
einer halbminütigen Coda, die die nun schon bekannte Intervallausweitung
und am Ende unkonventionelle Spielarten des Fagotts in den Vordergrund
stellt. Auftragswerk des "Trio Aulos" (Mitglieder der Philharmonie
Cluj) in Cluj, Rumänien.
ADEVARUL
DE CLUJ (Rumänien), 8.3.1996 (Transl. from Romanian by Cr.M.Bota):
...The world premiere of the piece by Austrian composer Horst Ebenhöh,
„Triancia“, was the moment of the evening with the value of „event“. The
first performance of the work (composed and dedicated to Trio Aulos) was
honoured on Wednesday by the presence of the 66 years old composer, and
by the long aplause of the audience.
Combining the aleatoric writing with other technics used for the
three instruments (the bassoon having even a percussionistic role at a
moment), „Triancia“ is a suite of various elements, from the dramatism
of the first two movements to the tenebres with grotesque nuances of
the 3rd part, from the jazz motives (Vivo) to the short
but exciting Coda, in a way let in suspense, captivating the audience..
Quartett für Sopran-, Tenorblockflöte,
Percussion und Klavier op.116/1
Bes.: Sopranblockflöte, Tenorblockflöte, Percussion, Klavier;
<s> ca. 20min
Allegro moderato - Andante lentamente - vivo - Adagio - Corrente
Die Blockflöten haben zahlreiche unübliche Spielarten auszuführen.
DIVERTIPENTEPHONIEN op.70/1
Bläserquintett: Fl, Ob, Clar,C, Fg
<s>, <10 Min. UA 1993 Nordlyd-Festival Trondheim EV ³ VVM
2007
Allegro - Moderato - Con moto - Poco adagio - Poco
presto e staccato, poi legato - Lento - Allegro
Der Titel DIVERTIPENTEPHONIEN besagt, was das Werk
sein will: keinesfalls todernst, sondern unterhaltsam wie ein DIVERTImento
für FÜNF (PENTE) Spieler, die das Werk zum KLINGEN (PHON...)
bringen. Dabei haben die Blasinstrumente in den sieben kurzen Sätzen
Gelegenheit, sowohl ihre Tonqualitäten wie auch einige unkonventionelle
Spielarten vorzustellen, wie zum Beispiel das Fagottspiel ohne Rohrblatt
in tiefster Oktave als Pizzicato-Effekt, in einem Satz sind Anregungen
durch "minimal-musik" unüberhörbar. Das Werk ist weitgehend
motivlich faßbar und mit dem Komponisten eigener Rhythmik und Klangsensibilität
ausgestattet.
"AUGEN" Musik für Flöte,
Fagott, Violine und Cembalo nach einem Bild von Rudolf Riedlbauch, op.79/2
Kompon. für das Ensemble Riedlbauch, Prag; NE ( Part & Mat.)
<m-s>7 Min. Einsätzig U: 1995 Prag
Der Eindruck der allgegenwärtigen Augen, spähend, fragend, starrend,
freundlich und beängstigend, wird musikalisch gedeutet. Keine Bildbeschreibung.
DAS MAGAZIN FÜR DOPPELROHRBLATTBLÄSER "OBOE-FAGOTT",
15.1.1996:
Der Wiener Komponist Horst Ebenhöh... fühlte sich von dem "Augen"
des Prager Malers Rudolf Riedlbauch zur Komposition des gleichnamigen
Stückes angeregt. Er wollte keine Bildbeschreibung liefern, sondern
das Atmosphärische, das von dem Bild ausgeht, musikalisch darstellen.
Dazu wählte er die ungebräuchliche Besetzung mit Cembalo, Violine,
Flöte und Fagott. Eine Traskription auf ein anderes Instrumentarium,
oder auch nur den Ersatz des Cembalos durch Klavier, wird vom Komponisten
ausdrücklich nicht gewünscht.
Zu Anfang des Stückes beginnt das Fagott mit perkussiven tiefen Tönen,
die ohne Doppelrohrblatt hervorzubringen sind - der einzige Griff in die
Trickkiste moderner Spieltechniken, abgesehen von einigen Violin-Glissandi
und Halbtonglissandi der ("Augen") - Flöte. Die anderen
Instrumente fallen mit leisen getupften Noten ein, das Cembalo steigt
ein, ebenfalls leise mit Lautenzug. Rasch verdichtet sich das musikalische
Geschehen, die Rhythmik wird knifflig, geradezu spitzfindig, der Gestus
erregter, dann wieder treten die getupften leisen Töne in den Vordergrund.
Mitten im Stück hat die Violine eine Solokadenz, danach führt
das Fagott zu einem Andante-Teil mit wiederum getupfter rhythmischer Cembalobegleitung,
während die Flöte wie erzählend eine melodische Linie ausführt,
die alsbald vom Fagott abgenommen wird. Es ist so, als ob der Bildbetrachter
seinen Blick von Augenpaar zu Augenpaar wandern läßt. -Alsbald
steigern sich Intensität und Tempo wieder, die Faktur verdichtet
sich und crescendiert zum ff, danach verklingt das Stück mit abrupten
Rückfall in getupfte Noten mit reichlich Pausen zwischendrin. Das
Fagott bläst wieder, wie am Anfang, ohne Rohrblatt, die Flöte
hält den Dauerton aus "bis die Luft zu Ende ist." Das letzte
Wort hat die Violine mit einem unbestimmten ersterbenden Springbogenton
zwischen Steg und Saitenhalter. Die Ausgabe ist recht gut gemacht, der
Druck ist ansprechend und gut lesbar. Lobenswert sind Stichnoten in den
Einzelstimmen, die Hinweise auf die Einsätze der Mitspieler geben.
Der Partitur, gleichzeitig Cembalostimme, ist eine ganzseitige Farbreproduktion
des Bildes "Augen" von Rudolf Riedlbauch vorangestellt.
Dietrich Hilkenbach, Brigitte Lisk-Hilkenbach
VIER SÄTZE FÜR SECHS op.33
mit Schlagzeug
Bes.: Fl,Fag,Perc,Streichtrio <s> 19 Minuten DOBLINGER
Moderato
Molto vivace, quasi presto
Andante molto moderato
Molto vivace, poco presto
Allegro moderato
Ein in jeder Hinsicht abwechslungsreiches Konzertwerk.
SEPTETT op.95
für Flöte, Klarinette (B), Streichtrio, Percussion (1 Spieler)
und Klavier
<s> 16 Minuten U Zwettl 2001 pc Partitur, EV (Stimmen werden auf
Abruf gefertigt)
Molto vivo - Andante con moto - Presto
Ein rhythmisch vielfältiges, klanglich apartes Werk mit einigen
unkonventionellen Spielarten für ein versiertes Ensemble.
OKTETT op.43
Bes.: Clar,Fg,C; Streichquintett (mit Cb)
<s> 23 Minuten U: 1979 Los Alamos DOBLINGER
Allegro moderato - Vivace - Intermezzo: Poco adagio - Scherzo: Presto
- Poco adagio - Vivace
Aus mehr als 200 Werken wurde das Oktett in Los Alamos durch eine Jury
zur Aufführung ausgewählt. Originell ein Zitat aus Los Alamos:
"Es tönt auch dann noch gut, wenn die Aufführung wenig
Perfektion hat..."
MUSIK ZUR KOMMUNION (ex op.68)
Bes.: Fl, 2 Clar, Fg, C, Tr, Trb
3-6 Minuten (Wiederh.ad lib.) U: 1987 Linz ROBITSCHEK
Ergänzung zur "Linzer Messe op.68". Eine
nicht nur beim Gottesdienst einsetzbare dezente Kammermusik.
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